graue Kunstzeit

Ich sitze an einem meiner vielen Schreitische. Bin umhüllt von Stille. Es dürstet mich nach Fantasienland. Die Regentropfen trommeln, geben mir den Rhythmus. Spielerisch fügen sich graphitfarbene Striche wie Muster aufeinander. Alles verdichtet sich. Immer wieder bricht ein Strich aus und zeigt mir Leere. Wertungsfreiheit steht am Ende des Schaffens.

Sortiert für die Woche erhebe ich mich. Gehe ohne Erwartungshaltung los. Die sichtbare Linie verleiht mir eine innere Form. Schafft mir eine Wirklichkeit die alles offen lässt.

Kunst macht Wirtschaft.

Geklärte Gedanken zum Wochenbeginn

Sylvia Voegele-Kopp